Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Heilbronner Hoteliers haben ein Rekordjahr hinter sich. 331.000 Übernachtungen, davon 80 % Geschäftsreisende, bringen die Stadt mit ihren 1.700 Hotelbetten allerdings an ihre Grenzen. Trotzdem zeigte sich der Heilbronner Marketingchef Steffen Schoch zufrieden, Rekorde verkündet man ja ganz gern. Schließlich stehen auch Hotelneubauten in Heilbronn an, um die Bettensituation bis zur Bundesgartenschau 2019 etwas zu entspannen. Das Heilbronn und das Heilbronner Land touristisch bisher eine Nebenrolle spielen, zeigt der Inhalt des Newsletters, den wir Anfang März von der Heildelberger Marketinggesellschaft bekamen: 1,4 Millionen Übernachtungen, eine der beliebtesten Reisestädte der Welt und der Gewinn des »Interrail Destination Awards«, bei dem junge Zugreisende Heidelberg als beliebteste Stadt in Europa kürten. Zahlen, die Heilbronn wohl nie erreichen wird, allein, weil hier nur Bummelzüge halten. Dennoch: Heilbronn und sein Umland brauchen sich vor Touristen nicht zu verstecken. Das kann besonders gut festgestellt werden, wenn man sich mit dem öffentlichen Nahverkehr durch unsere Region fährt und den Blick aus dem Fenster schweifen lassen kann. Hier ist fast alles geboten, was zu einem gelungenen Urlaub gehört. Folgerichtig unser Themenschwerpunkt: Urlaub daheim.
Wir sprachen mit der aus Heilbronn stammenden Reisebloggerin Katrin Lehr, die ihren sicheren Agenturjob kündigte, um mit »Viel unterwegs«-Sein ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Weiter unterhielten wir uns mit dem Vorsitzenden des Heilbronner Verkehrsvereins, Nico Weinmann, über die touristischen Potenziale Heilbronns und den Weg des Verkehrsvereins in der Zukunft. Auf dem Wohnmobilstellplatz am Heilbronner Wertwiesenpark stießen Autorin Maria Sanders und Fotografin Meli Dikta auf interessante Geschichten von beeindruckenden Menschen, die mit ihren Wohnmobilen Zwischenstop in unserer Stadt machten. Außerdem stellen wir unsere zehn Übernachtungstipps für die Region vor. Vom Heuhotel, Abenteuercampingplatz, Baumhaus oder mietbaren Oldtimer-Wohnmobil, über kleine aber feine Designhotels bis hin zur Luxusherberge ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Für das Interview des Monats besuchten wir Lyriker und Liedermacher Konstantin Wecker in seinem Einfamilienhaus in München. Kurz vor seinem Tourauftakt nahm er sich für uns ausgiebig Zeit, um über sein mögliches Auswanderungsziel, den aufkommenden Faschismus in unserer Gesellschaft und seine aufkommende Bewunderung gegenüber Angela Merkel zu sprechen. Und über Musik haben wir uns natürlich auch ein bisschen unterhalten.
Wo wir sonst noch für diese Ausgabe waren: im Mixed-Martial-Arts-Studio, beim Lachsräuchern, bei der Erinnerungsguerilla, bei Heilbronner Wirtschaftsbossen, bei »The Voice of Germany«-Teilnehmer und Fastgewinner Calvin Bynum, im multimono Popup-Store, in der experimenta, in den 1950er Jahren und bei den Berggorillas in Uganda. Diese Geschichten und viele mehr findet ihr in dieser Urlaubsausgabe.
Viel Spaß beim Kofferpacken! Die Hanix-Redaktion.
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Cover Hanix No.42
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»Ich habe keinen Wecker mehr«
Katrin Lehr hat ihren gutbezahlten Bürojob gekündigt, um sich voll und ganz ihrem Hobby, dem Reisen zu widmen, was mittlerweile zu ihrem Beruf geworden ist. Wir sprachen mit der erfolgreichen Reisebloggerin über Gorillas, Fernweh und die Tourismusregion Heilbronner Land.
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Liebe auf den ersten Blick
Reisen in ferne Länder ist aufregend. Die neuen Eindrücke geben uns ein gutes Gefühl. Wir kommen raus aus unserem Alltag, nehmen andere Menschen und eine andere Umgebung wahr. Doch manchmal passiert es, dass sich der Urlaubstraum zu einem Albtraum entwickelt. Es gibt eben viele Gründe, vielleicht doch lieber Urlaub Daheim zu machen. Auf einem Wohnmobilparkplatz in Heilbronn treffen wir Reisende, die uns erzählen, warum sie so gerne nach Heilbronn kommen. Von Maria Sanders, Fotos: Meli Dikta
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»Wir brauchen eine Revolution des Bewusstseins«
Konstantin Wecker gilt als einer der größten deutschen Liedermacher. Wir trafen den politischen Aktivisten kurz vor seinem Tourstart in seinem Haus in München und sprachen mit ihm über Anarchie und Pazifismus, Politik, Medien und die Revolution …
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Weltklasse Wellness, urtümliches Heuhotel oder entschleunigendes Oldtimer-Wohnmobil – zehn Urlaubstipps für die Region!
Es muss nicht immer die exotische Fernreise sein, um einen Urlaub nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Im und ums Heilbronner Land gibt es zahlreiche Möglichkeiten, einen Urlaub nach Maß zu verbringen. Unsere zehn Übernachtungstipps für Luxusliebhaber, Ökotouristen, Familien, Verliebte, Camper oder Städtereisende.
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»Wir haben hier alles vor der Haustür«
Seit 2009 ist Andreas Braun Geschäftsführer der Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW). Wir stellten dem gelernten Redakteur und Autor zahlreicher Tourismus-Bücher über Baden-Württemberg und die Weinbauregionen unseres Bundeslandes fünf Fragen zum Tourismus im Ländle, der Buga und den sich bietenden Chancen für Heilbronn.
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Abenteuer um die Ecke: experimenta
Was kostet nicht viel, lässt sich innerhalb eines Tages in der Region erledigen und bringt im besten Fall auch noch Spaß? In jeder Ausgabe begeben wir uns auf die Suche nach ebensolchen Aktivitäten, die man in Heilbronn erleben kann. Ein Abenteuer um die Ecke eben. Diesmal: ein Besuch der experimenta.
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Heilbronn – A Nice Place to Come From
Die neue Heilbronner Katzenbilder-Religion
Wahlen finde ich am schönsten, wenn sie vorbei sind. Dann kann ich endlich mit Fug und Recht behaupten, von Anfang an gewusst zu haben, wer Verlierer und wer Sieger sein wird. Als Heilbronner finde ich es natürlich schade, dass Thomas Strobl nicht für die CDU angetreten ist. Mit ihm als Spitzenkandidat wäre das Wahlergebnis der glorreichen Teufel-Mappus-Partei bestimmt noch viel schlechter gewesen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Jetzt heißt es erst mal: Nach vorne schauen und die Zukunft gestalten.
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»Groß genug, um städtisch zu sein, klein genug, um charmant zu sein«
Nico Weinmann übernahm 2013 das Amt des Vorsitzenden des Verkehrsvereins Heilbronn. Wir sprachen mit dem frischgebackenen Landtagsabgeordneten über Tradition und Modernisierung, die Vielfalt der Region und den Tourismus.
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Briefe, Lachs und Leidenschaft
Von Matthias Marquart, Fotos: Ulla Kühnle
In Kirchberg an der Jagst kennt ihn nahezu jeder. Kein Wunder, denn Karl Kurz war dort über 25 Jahre Briefträger und 30 Jahre als Laienschauspieler, Regisseur und Manager des »Theaterkärrele« der TSG Kirchberg aktiv. Als »Räucher-Charly« hat er sich mittlerweile aber auch weit über Kirchberg hinaus einen Namen gemacht.